in der Viamala
10. Mai 2013


Ein Teil des heutigen Ausfluges ist nochmals auf den Spuren von Jörg Jenatsch. Werner möchte in die Viamala. Gemütlich und entspannt fahren wir die Landwasser- und Albulastrasse nach Thusis hinab und danach das Hinterrheintal in Richtung Zillis hoch. Der enge Taleinschnitt, wirkt düster. Beim Besucherzenturm öffnet sich das Tal etwas. Wir parken, bezahlen den Eintritt und steigen über 359 Stufen in die Schlucht hinab.

viamala 2013

Felseinschnitte durch die ein Bergbach fliesst, haben mich schon immer fasziniert. Der Spaziergang von Trin Mulin zum Crestasee hin ist nicht nur vom Spaziergang durch die Wiesen geprägt, auf denen Zorro, der Familienlabrador, seine Kreise drehte, sondern auch durch die Kehre der Strasse und der Brücke über das Felsbachtobel, durch dieses der Flem rauscht und tost. Unzählige Male haben wir staunend von der Brücke auf das glattgeschliffene Gestein und zum rauschenden Wasser hinabgeblickt. Je nach Wind war Gischt zu spüren.

Das Felsbachtobel ist nichts im Vergleich zur Viamala, die acht Kilometer lange ist. An der engsten Stelle, hoch über den Köpfen, überquert eine Brücke die Schlucht. Fasziniert betrachte ich die Schliffspuren im Fels, der glattgeschliffene Fels, die Strudeltöpfe. und lausche andächtig dem Tosen des Hinterrheines. Ich versuche mir den Weg in früheren Zeiten zu vergegenwärtigen. Wo ging die Römerstrasse durch? Wohl kaum anders als die heutige Kantonsstrasse.

Ein erstes Mal denke ich an eine Geschichte mit einer Schatzsuche. Das Viamala Gebiet wäre passend dafür. Beim Aufstieg hoch zum Besucherzentrum merke ich, dass es regnet.


viamala 2013


viamala 2013


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